Das bündnis mikroplastikfrei geht auf eine Initiative des Kompost und Biogas Verbandes Österreich zurück. Das mag auf den ersten Blick verwundern, ist aber ganz logisch: Diese Branche ist tagtäglich mit der Plastik-Verunreinigung des Bioabfalls bzw. der Biomasse konfrontiert.
“Größere und kleinere Kunststoffteile finden sich bereits überall in unserer Umwelt – und sie werden immer mehr. Arbeiten wir zusammen daran, den weiteren Eintrag zu stoppen! Kunststoffe sind langlebige Materialien, verwenden wir sie sorgfältig: Verwerten wir sie bestmöglich, lassen wir sie nicht in die Biotonne, in die Landschaft, in den Garten oder ins Wasser gelangen.”
“Bei Mikroplastik handelt es sich um ein relativ junges Problem. Die gesundheitlichen und ökologischen Folgen für uns und vor allem für die Generationen nach uns sind noch weitgehend unbekannt. Es ist daher Gebot der Stunde, weitere Mikroplastikeinträge in unsere Umwelt drastisch zu reduzieren.”
“Die Erhaltung unserer Umwelt erfordert ein umfassendes Verständnis der Auswirkungen von Mikroplastik. Um eine nachhaltige Nutzung unseres Lebensraums sicherzustellen, ist es unerlässlich
Maßnahmen zu ergreifen, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren, um den weiteren Eintrag von Mikroplastik zu minimieren.”
„Wir müssen uns der Verantwortung bewusst sein, die wir für unseren Planeten tragen. Die Notwendigkeit, persistentes Mikroplastik zu vermeiden, geht über bloße Umweltbelange hinaus; Sie ist für die langfristige Gesundheit unserer Böden und Ökosysteme von entscheidender Bedeutung. Ein zentrales Thema bei Novamont, das seit seinen Anfängen in der Gestaltung und Entwicklung biologisch abbaubarer Materialien tätig ist.“
„Der Umbau der Wirtschaft hin zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft ist mit vielen Herausforderungen verbunden. Wir betrachten dies in erster Linie als Chance und als Ansporn, unsere Produktionsprozesse nachhaltig zu gestalten und innovative Lösungen wie z.B. bioabbaubare Materialien zu entwickeln. Dieses unglaublich komplexe Thema kann man nur als interdisziplinäres Team zusammen mit externen Partnern wie Kunden, Forschungsinstituten und Organisationen wie dem bündnis mikroplastikfrei meistern.”
“Plastik hat in den letzten 100 Jahren unseren Alltag revolutioniert. Als Preis für diese Konsumrevolution finden wir Mikroplastik nicht nur in Boden, Luft und Wasser, sondern auch in nahezu jedem Lebensmittel und somit auch in unserem Körper. Arbeiten wir daran, Kunststoffe zu vermeiden oder so zu modifizieren, dass sie sich rückstandsfrei abbauen. Nur so können wir das Problem für kommende Generationen in den Griff bekommen!”
„Mikroplastik ist für die Abfallwirtschaft ein relativ „neues“ Thema, noch schwer zu fassen und mit vielen offenen Fragestellungen verbunden. Der Weg muss sein, diese Fragen proaktiv aufzugreifen: Was bedeutet Mikroplastik für die Kreislaufwirtschaft – und wie kommen wir zu einer wesentlichen Reduktion weiterer Einträge? Ich denke, das bündnis mikroplastikfrei ist die richtige Plattform, um hier Antworten zu finden.“
Die Notwendigkeit der Mikroplastikvermeidung ist angesichts der Tatsache, dass wir es nahezu überall vorfinden, eine moralische Verpflichtung. Kunden verlangen zunehmend nach nachhaltigen Produkten, und es ist unsere Verantwortung, ihre Bedenken aufzugreifen und umweltfreundliche Alternativen anzubieten. Indem wir diese Veränderungen vorantreiben, tragen wir nicht nur zum Umweltschutz bei, sondern positionieren uns auch als Vorreiter in einem sich wandelnden Markt, der die Bedeutung nachhaltiger Geschäftspraktiken zunehmend anerkennt.
Als Anwältinnen und Anwälte der Erde im wahrsten Wortsinn haben wir bereits einen großen ersten Schritt in die mikroplastikfreie Zukunft geschafft: Hinter dem Plastiksackerl-Verbot seit 1.1.2020 stecken ursprünglich wir.
Doch nach dem Aus für nicht-kompostierbare Sackerl bleiben immer noch viele Verpackungen und Werkstoffe übrig, die zu Mikroplastik zerfallen können. Um umweltverträgliche Alternativen auf den Weg zu bringen, gehen wir im bündnis mikroplastikfrei eine breite Allianz mit verantwortungsbewussten PartnerInnen aus engagierten Unternehmen mit neuen Lösungsansätzen sowie der Kunststoffbranche und aus dem Handel ein.
Im bündnis mikroplastikfrei sind alle Unternehmen willkommen, die an der mikroplastikfreien Welt mitwirken wollen. Wir treiben die Verbreitung mikroplastikfreier Materialalternativen voran und lobbyieren in der Politik für den entsprechenden gesetzlichen Rahmen.
Haben Sie Interesse an einer prestigeträchtigen Vorreiterrolle? Dann kontaktieren Sie uns!
Das bündnis mikroplastikfrei ist Drehscheibe für Knowhow und Austausch, um Lösungsstrategien zur Reduktion von Mikroplastik in der Umwelt zu entwickeln. Wir sind ein internationaler Zusammenschluss von wissenschaftlichen Einrichtungen, Unternehmen, Interessensverbänden und der kommunalen Verwaltung – gemeinsam begegnen wir den technologischen und rechtlichen Herausforderungen.
Das bündnis mikroplastikfrei ist zudem einer der mitwirkenden Partnerorganisationen beim Aktionsplan Mikroplastik 2022-2025 der österr. Bundesregierung.
Wir laden Sie zum Mitwirken ein: Denn die Lösung haben wir nur gemeinsam in der Hand!
Das bündnis mikroplastikfrei treibt mikroplastikfrei(e) Lösungen konstruktiv, begeistert und partnerschaftlich voran. Der nachhaltige Impact auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt steht stets im Vordergrund. Unsere Partner sind Vorreiter, die Zeit, Ressourcen und/oder finanzielle Mittel einbringen, weil sie – wie wir auch – davon überzeugt sind, dass das Engagement in die Zukunft gut investiert ist.
Das bündnis mikroplastikfrei sieht sich als Drehscheibe für Know How, Austausch, Mitgestaltung und Veränderung zu einer mikroplastikfrei(er)en Welt. Damit die nächsten Generationen auch in einer Welt groß werden können, in der gesunde Entwicklung und nachhaltige Lebensweise möglich und erstrebenswert ist. Das schaffen wir aber nur gemeinsam!
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